Glasfaserausbau

Antworten zum Glasfaserausbau finden Sie gleich hier.

1. Fragen zum Glasfaseranschluss: Was ist der Unterschied zwischen DSL, Kabel-Internet und Glasfaser?

DSL

DSL ist eine schnelle und zuverlässige Methode, um das Internet zu nutzen. Mit einem DSL-Zugang können Daten über eine Telefonleitung gesendet werden, ohne dass dies das Telefonieren beeinträchtigt. Es handelt sich um eine moderne Technologie, die es ermöglicht, das Internet mit hoher Geschwindigkeit und Stabilität zu nutzen. Beim DSL wurden verschiedene technologische Ausbaustufen entwickelt, um das Internet schneller zu machen:

  • VDSL: max. 50 Mbit/s
  • VDSL Vectoring: max. 100 Mbit/s
  • VDSL Supervectoring: max. 250 Mbit/s

In der Regel erfolgen Internetverbindungen über das Kupferkabelnetz (DSL/VDSL). Wir sind in der Lage, Ihnen hierbei Bandbreiten von bis zu 250 Mbit/s im Download und 40 Mbit/s im Upload bereitzustellen.

Kabel-Internet

In speziellen Gebieten können Sie zudem Internet über Ihren Kabel-TV-Anschluss (DOCSIS) beziehen. Das Kabel-Internet stellt eine optimale Möglichkeit dar, um das World Wide Web über die Leitungen des Kabelfernsehens zu empfangen. Hierbei wird ein spezieller Anschluss an der Multimediadose (MMD) genutzt, welcher neben den klassischen Kabelnetz-Anschlüssen für Radio und Fernsehen platziert ist. Mit dieser Technologie genießen Sie eine schnelle und zuverlässige Verbindung, die auf einem Glasfasernetz im Hintergrund und auf den letzten Metern auf dem Netz des jeweiligen Kabelanbieters aufbaut. Die Top-Geschwindigkeiten im Download können bis zu 1.000 Mbit/s betragen und ermöglichen somit ein flüssiges und unterbrechungsfreies Surfen im Internet.

Glasfaser

Im Gegensatz zu DSL und VDSL, bei denen Kupferkabel elektrische Signale übermitteln, erfolgt die Datenübertragung bei Glasfaser über Lichtimpulse durch hauchdünne Glasfaserleitungen. Dies ermöglicht eine erheblich höhere Geschwindigkeit beim Up- und Download von bis zu 1.000 Mbit/s. Glasfaser eignet sich hervorragend für die schnelle Übertragung großer Datenmengen.

Was ist besser: DSL, Kabel-Internet oder Glasfaser?

Wenn Sie noch schneller im World Wide Web unterwegs sein möchten, empfehlen wir Ihnen Glasfaser. Die Vorteile sind offensichtlich: Schnell. Zuverlässig. Zukunftssicher. Profitieren Sie von schnellerem Highspeed-Internet, stabilen Verbindungen, größeren Bandbreiten für mehrere Nutzer gleichzeitig, performanten Smart-Home-Lösungen und ruckelfreiem Streaming.

Welche Glasfaser-Anschlussarten gibt es?

Es wird aktuell zwischen drei unterschiedlichen Anschlussarten an das Glasfaser-Netz unterschieden. Je nach Anschlussart muss das Glasfaserkabel mit einem Kupferkabel bis zum Anschlussgerät überbrückt werden.

FTTC (Fibre to the Curb) bedeutet „Glasfaser bis zum Bordstein“. Hierbei wird das Glasfaserkabel bis zum Verteilerkasten am Gehweg verlegt. Die verbleibende Strecke bis zum Hausanschluss wird mittels eines Kupferkabels überbrückt, was zu möglichen Geschwindigkeitsverlusten führen kann. Diese Technologie wird auch als DSL-Technologie bezeichnet und ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 250 Mbit/s mit VDSL.

FTTB (Fibre to the Building) bedeutet „Glasfaser bis ins Gebäude“. Das Glasfaserkabel wird bis in das Gebäude (meist bis in den Keller) verlegt. Die restliche Strecke bis zur Anschlussdose erfolgt über die Hausverkabelung, oft bestehend aus Kupferkabeln. Im Vergleich zu FTTC ist FTTB stabiler, da das Kabel nur noch mit anderen Wohnungen im Gebäude und nicht mehr mit allen Gebäuden in der Straße geteilt wird. Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s sind dadurch möglich.

FTTH (Fibre to the Home) bedeutet „Glasfaser bis nach Hause“. Das Glasfaserkabel geht direkt in das Anschlussgerät, ohne dass es mit Kupferkabeln überbrückt werden muss. Dies ist die robusteste und schnellste Leitung, die Übertragungsraten von auch mehr als 1 Gbit/s im Download und Upload ermöglicht.

Lohnt sich der Wechsel zu Glasfaser?

Glasfaser lohnt immer, denn es ist die Technologie der Zukunft. Sichern Sie sich Highspeed-Internet und steigern Sie den Wert Ihrer Immobilie mit einem Glasfaseranschluss. Glasfaser lohnt sich vor allem dann, wenn hohe Bandbreiten benötigt werden, weil beispielsweise mehrere Personen gleichzeitig im Internet surfen oder Streaming- und Cloud-Dienste genutzt werden.

Für alle, die auf eine stabile und schnelle Internetverbindung angewiesen sind, ist ein Glasfaseranschluss die perfekte Lösung. Videokonferenzen im Home-Office, Internetnutzung durch mehrere Personen gleichzeitig, Online-Gaming oder Streaming sind mit Glasfaser ein Kinderspiel. Insbesondere für Hausbauer und Immobilienbesitzer ist Glasfaser eine Investition in die Zukunft, die für Jahrzehnte auf dem neuesten Stand der Technik bleiben wird. Darüber hinaus steigert ein Glasfaseranschluss den Wert des eigenen Objektes.

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Was kostet ein Glasfaseranschluss?

In den geförderten Glasfaserausbaugebieten bieten wir einen kostenlosen direkten Anschluss an das ultraschnelle Glasfaser-Internet. Doch auch für Immobilienbesitzer und Bauherren außerhalb dieser Gebiete haben wir individuelle Angebote für einen Glasfaser-Hausanschluss. Die Kosten hierfür sind abhängig von der lokalen Infrastruktur. Wenn sich Ihr Haus weiter entfernt vom nächsten Glasfaserkabel befindet, kann der Tiefbau eine kostspielige Angelegenheit werden.

Wenn Sie ein neues Haus im Ausbaugebiet errichten, empfehlen wir Ihnen, gleichzeitig einen Glasfaseranschluss zusammen mit Strom und Erdgas zu beantragen. Dadurch sparen Sie sowohl Zeit als auch Kosten, da die Glasfaser oder ein Leerrohr gleichzeitig verlegt werden können.

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Ich baue ein Haus. Wie kann ich einen Glasfaseranschluss beauftragen?

Wenn Sie ein neues Haus im Ausbaugebiet bauen, empfiehlt es sich neben Strom und Gas, den Glasfaseranschluss zu beantragen. Dies spart Zeit und Kosten, da die Glasfaser oder ein Leerrohr gleichzeitig verlegt werden können. Überprüfen Sie vorab, ob in Ihrer Gemeinde und unter Ihrer Adresse bereits die notwendigen Glasfaserkabel verlegt wurden und ein Anschluss an das gigaschnelle Internet schon möglich ist.

Wenn Sie im Rahmen des geförderten Glasfaserausbaus Anspruch auf einen kostenlosen Glasfaseranschluss haben, erhalten Sie von uns den Auftrag zur Errichtung eines Breitbandanschlusses per Post.

2. Fragen zum Glasfaserausbau in meiner Region: Wo wird Glasfaser ausgebaut?

Der Ausbau von Glasfaser in Sachsen ist ein fortlaufender Prozess, der auch von staatlichen Förderprogrammen profitiert. Die deutsche Bundesregierung hat verschiedene Förderprogramme aufgelegt, um den Breitbandausbau, einschließlich Glasfaser, in ländlichen Regionen zu unterstützen. Auch SachsenEnergie treibt den Breitbandausbau in der Region voran. Besonders im Fokus liegen dabei städtische Gebiete und ballungsreiche Regionen.

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Warum werden nur bestimmte Gebiete gefördert ausgebaut?

Der Ausbau von Glasfaserinfrastruktur wird in Deutschland durch verschiedene Förderprogramme und Initiativen vorangetrieben, weshalb die Auswahlkriterien von Region zu Region unterschiedlich sein können. Die Entscheidung darüber, welche Gebiete gefördert und prioritär ausgebaut werden, basiert auf verschiedenen Faktoren und Zielen.

Zu den Faktoren gehören u.a. wirtschaftliche Überlegungen. Da die Ausbaukosten für Glasfaserinfrastruktur sehr hoch sein können und um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen, konzentrieren sich Förderprogramme oft auf Gebiete, in denen eine hohe Nachfrage nach Breitbanddiensten besteht und die Aussicht auf eine Rentabilität des Ausbaus gegeben ist.

Fördermittel werden häufig in Gebieten bereitgestellt, die als unterversorgt gelten. Dies können ländliche oder entlegene Regionen sein, in denen private Telekommunikationsunternehmen möglicherweise weniger Anreize haben, aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte und der höheren Infrastrukturkosten. In einigen Fällen erfolgt der Ausbau von Glasfaserinfrastruktur in Zusammenarbeit mit SachsenEnergie, Stadtwerken, lokalen Initiativen oder Gemeinden. Die Entscheidung, welche Gebiete priorisiert werden, kann auch auf solchen partnerschaftlichen Vereinbarungen basieren.

Was bedeutet eigenwirtschaftlicher Ausbau?

Eigenwirtschaftlicher Ausbau bei Glasfaser bezieht sich auf den Ausbau von Glasfaserinfrastruktur durch die SachsenEnergie ohne direkte finanzielle Unterstützung oder Fördermittel von staatlichen Stellen oder öffentlichen Institutionen. In diesem Kontext bedeutet "eigenwirtschaftlich," dass die Kosten für den Ausbau und die Installation von Glasfaserinfrastruktur vollständig von uns getragen werden. Wenn wir uns für den eigenwirtschaftlichen Ausbau entscheiden, dann bauen wir garantiert.

Woher weiß ich, ob an meinem Wohnort Glasfaser ausgebaut wird?

Selbstverständlich können nicht alle sächsischen Gebiete gleichzeitig ausgebaut werden. Einige Gebiete sind bereits mit Glasfaser versorgt und andere befinden sich noch in Planung.

Wie kommt das Glasfasernetz bis an mein Grundstück?

Es gibt drei Möglichkeiten, wie es bis ins Haus weitergeht, nachdem das Glasfaserkabel die Grundstücksgrenze erreicht hat. Es wird stets die Methode gewählt, die die wenigsten Beeinträchtigungen für die Bewohner mit sich bringt.

  1. Einjetten: Bei der ersten Variante werden die Glasfaser Kabel in die vorhandenen Leerrohre Ihres Vorgartens eingejettet (eingezogen).
  2. Erdrakete: Sind keine Hindernisse vorhanden, kann eine Erdrakete (auch Horizontalbohrgerät oder Bodenrakete genannt) unterirdische Bohrungen durchführen. Bei der Verlegung von Glasfaserkabeln wird eine Erdrakete verwendet, um Leitungen unter Straßen, Gehwegen oder anderen Hindernissen hindurchzubohren, ohne Grabungsarbeiten durchführen zu müssen.
  3. Graben: Traditionell und falls zu viele Hindernisse den Weg versperren (Baumwurzeln, Rohre, etc.), muss ein schmaler Graben ausgehoben werden, um die Glasfaserleitung bis zum Grundstück zu bringen. Hierbei wird ein Graben oder Schacht geöffnet, um sogenannte Mehrfachrohre in den Boden zu legen. In diese werden die Glasfaserkabel dann eingejettet.
4. Fragen zum Glasfaser-Tarif: Was sind die Vorteile eines Glasfasertarifs von SachsenEnergie?

Als regionaler Anbieter für Breitband-Internet mit bis zu 1.000 Mbit/s und Telefon-Flatrate bietet SachsenEnergie eine zuverlässige GigaBit-Versorgung in Stadt und Land. Ein Glasfasertarif der SachsenGigaBit bietet, im Vergleich zu herkömmlichen Bandbreitverbindungen, wie DSL oder Kabel, mehrere Vorteile:

  • unübertroffene Geschwindigkeit ermöglicht höhere Datenübertragungsraten
  • uneingeschränkte Leistungsfähigkeit, auch wenn viele Nutzer gleichzeitig surfen
  • hohe Zuverlässigkeit
  • sicheres Surfen durch höhere Datensicherheit
  • klimafreundlich und energiesparend: bis zu 17x weniger Energiebedarf
  • zukunftsfest
  • wertsteigernd für die eigene Immobilie

Mit Ihrem derzeitigen Telefon- und Internet-Anschluss haben Sie zwar die Möglichkeit, das Internet wie gewohnt über Ihren aktuellen Anbieter zu nutzen, jedoch sind schnellere Bandbreite nur über unsere Glasfaserverbindung möglich. Buchen Sie jetzt und genießen Sie die Vorteile des gigaschnellen Internets.

Was geschieht mit meinem Anschluss, wenn ich meinen Glasfasertarif bei SachsenEnergie gekündigt habe?

Seien Sie unbesorgt: Ihr Glasfaser-Anschluss bleibt erhalten, auch wenn Sie Ihren gigaschnellen Glasfasertarif bei SachsenEnergie gekündigt haben. Sie können den Anschluss weiterhin nutzen, wenn Sie einen geeigneten Glasfasertarif bei einem anderen Anbieter gebucht haben. Ohne einen geeigneten Glasfasertarif können Sie jedoch nicht die Vorteile eines Glasfaser-Internets nutzen.

Kann ich meinen bestehenden Router behalten?

Grundsätzlich empfehlen wir, die WLAN-Router einzusetzen, die zu unseren Internet-Tarifen zur Verfügung stehen. Hierdurch profitieren Sie von vorkonfigurierten und ansteckfertigen Endgeräten, vollem Support durch unseren technischen Kundenservice, Hilfe und Tausch bei Defekt sowie bestem Interneterlebnis. Unsere WLAN-Router stehen Ihnen zum einmaligen Kauf oder zur monatlichen Miete zur Auswahl. Natürlich können Sie auch Ihren eigenen Router nutzen. Bitte beachten Sie, dass diese hierfür bestimmte technische Voraussetzungen erfüllen müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Tarifdetails sowie der Leistungsbeschreibung, wo die technischen Details beschrieben werden.

Muss ich selbst kündigen, wenn ich von meinen Internetanbieter zu SachsenEnergie wechseln möchte?

Wenn Sie uns mit dem Wechsel Ihres Internetanbieters beauftragen, übernehmen wir die Kündigung Ihres bestehenden Anbieters, und zwar erst, wenn Ihr neuer Anschluss vollständig eingerichtet ist. So sparen Sie Zeit und eine lückenlose Versorgung mit Internet wird gewährleistet. Füllen Sie bitte einfach das Anbieterwechselformular, welches den Auftragsunterlagen beigefügt ist, aus und wir kümmern uns dann um den Wechsel.

Was mache ich bei einer Störung meines Glasfaser-Anschlusses?

Ihr Glasfaser-Anschluss funktioniert nicht, ist gestört oder beeinträchtigt? Eine Störung können Sie über unsere Hotline mit Ihrer Kundennummer melden. Rufen Sie uns einfach unter der kostenlosen Rufnummer 0800 5075 500 (Montag – Sonntag: 07:00 - 22:00 Uhr) an oder nutzen Sie das Kontaktformular.

3. Fragen zum Glasfaserausbau meiner Immobilie: Wie ist der Ablauf, wenn ich Glasfaser bestelle?

Gut zu wissen: der öffentliche Netzausbau wird strategisch von SachsenEnergie und unabhängig von einzelnen Kunden entschieden.
Sollten Sie sich für einen Glasfaser-Anschluss von SachsenEnergie entscheiden aber noch keinen besitzen, läuft der Ausbau und Anschluss wie folgt ab:

Schritt 1: Angebot anfordern
Die Kosten für einen Glasfaser-Hausanschluss sind immer von den individuellen Gegebenheiten vor Ort und der Entfernung zum nächsten Glaserkabel abhängig. Es empfiehlt sich bei einem Neubau auch neben Strom und Gas gleich die Kosten für den Anschluss ans Glasfasernetz anzufragen. Wenn Ihre Immobilie in einem unserer Ausbaugebiete liegt – können Sie direkt zu Schritt 2 übergehen.

Schritt 2: Beauftragung
Sie beauftragen uns, den Netzanschluss und die nötige Technik auf Ihrem Grundstück zu errichten. Sollten Sie Anspruch auf einen kostenlosen Anschluss haben, erhalten Sie von uns den Auftrag zur Errichtung eines Glasfaseranschlusses auf dem Postweg. Als Eigentümer senden Sie uns den ausgefüllt und unterschrieben zurück. Wir bestätigen Ihnen den Auftrag und beginnen mit der Planung.
 
Schritt 3: Planung und Tiefbau
Nun können die Arbeiten für Ihren Glasfaseranschluss in die Wege geleitet werden. Bei der gemeinsamen Begehung stimmen wir mit Ihnen ab, wo der Glasfaseranschluss auf Ihrem Grundstück verlegt, ins Objekt eingeführt und schließlich der Hausübergabepunkt installiert werden soll.

Schritt 4: Erschließung
Vom nächsten Anschlussschacht oder Verteiler aus wird Ihr Haus angeschlossen. Dazu wird das Kabel in das Rohrsystem und durch die Hauseinführung durchgezogen und am Hausübergabepunkt angeschlossen. Hierbei wird das Glasfaserkabel mittels Druckluft in die vorhandene Rohrstrecke bis in Ihr Objekt eingebracht. Der Hausübergabepunkt dient als Netzabschluss.
 
Schritt 5: Inhouse-Verkabelung

  • Ein- und Zweifamilien-Häuser: Ihr Heimnetzwerk können Sie selbst installieren oder ein Fachfirma beauftragen – wir beraten Sie gern.
  • Mehrfamilienhäuser ab 3 Wohneinheiten: Für die Installation eines Gebäudenetzes empfehlen wir die Beauftragung einer Fachfirma, sofern wir die Arbeiten nicht selbst vornehmen, um für alle Wohneinheiten eine optimale Verbindung zu gewährleisten.

Schritt 6: Inbetriebnahme
Sobald die Inhouse Verkabelung abgeschlossen ist, können Sie bzw. die Mieter unser schnelles Internet bestellen. Mit der Auftragsbestätigung erhalten Sie den verbindlichen Bereitstellungstermin. Hier teilen wir Ihnen mit, ob zur Schaltung ein Techniker zu Ihnen kommt. Wenn Sie einen unserer Router bestellt haben, erhalten Sie diesen rechtzeitig vor dem Termin.

Was genau muss auf meinem Grundstück gemacht werden?

Auf dem Grundstück sind zur Herstellung eines Glasfaseranschlusses Tiefbau-/ und Montagearbeiten sowie die Errichtung einer Gebäudeeinführung notwendig. Vor Beginn der Arbeiten erhält der Grundstückseigentümer einen Vertrag zur Errichtung eines Glasfaseranschlusses mit allen notwendigen Informationen. Vor der Bauausführung erfolgt eine Information durch die beauftragte Ausführungsfirma zu dem Realisierungstermin. Das Grundstück wird grundsätzlich in den ursprünglichen Zustand wieder hergestellt. In Ausnahmefällen werden individuelle Regelungen getroffen.

Habe ich einen Ansprechpartner während der Bauphase?

Während der Bauphase werden in den Informationen Ansprechpartner durch die beauftragte Ausführungsfirma genannt. Grundsätzlich ist aber jederzeit über den Kundenservice eine Weiterleitung Ihrer Anfrage möglich. Vor der Bauausführung erfolgt zusätzlich eine Information durch die beauftragte Ausführungsfirma zu dem Realisierungstermin.

Wird der Glasfaseranschluss direkt ins Haus/in die Wohnung verlegt?

Sollten Sie sich für einen FTTH (Fibre to the Home) -Anschluss entscheiden, wird Ihnen der Glasfaseranschluss direkt bis in Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung verlegt. Das Glasfaserkabel geht direkt in das Anschlussgerät, ohne dass es mit Kupferkabeln überbrückt werden muss. Dies ist die robusteste und schnellste Leitung, die Übertragungsraten von auch mehr als 1 Gbit/s im Download und Upload ermöglicht. Zusätzlich zur Erschließung des Objektes mit dem Glasfaseranschluss, sollte in Mehrfamilienhäusern ab 3 Wohneinheiten das Gebäudeglasfasernetz errichtet werden, denn auch ein schneller Glasfaseranschluss hilft nicht, wenn die Wohnungen nicht durch ein Gebäudeglasfasernetz versorgt sind.

Wie kommt Glasfaser ins Haus oder in die Wohnung?

In einem persönlichen Gespräch vor Ort klären wir, wo der Hausanschluss in Ihrem Haus umgesetzt werden kann. Dabei wird besprochen, wo die Glasfaserleitungen auf Ihrem Grundstück verlegt werden. Bei einem separaten Besichtigungstermin wird entschieden, wo die notwendigen Bauteile im Haus installiert werden.  Die Arbeiten für die Fertigstellung beginnen mit der Verlegung des Leerrohres von der Grundstücksgrenze bis ins Gebäude. Über ein kleines Loch an der Hauswand und eine Bohrung, meist vom Keller oder Erdgeschoss aus, wird das Kabel ins Gebäude eingeführt. Hierbei wird die Hauseinführung durch eine Fachfirma wasser- und gasundurchlässig abgedichtet. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern wird ein sogenannter Gf-TA (Glasfaser-Teilnehmeranschluss) installiert. Von dort werden Internet und Telefon über die Telefonanschlussdosen in die Wohnräume verteilt. Ab 3 Wohneinheiten werden keine Gf-TA, im Zuge des öffentlichen Ausbaus, mehr gesetzt. Dies geschieht dann, je nach Vertragslage, beim Ausbau des Glasfaser-Gebäudenetzes.

Kann ein vorhandenes Leerrohr für die Verlegung von Glasfaser genutzt werden?

Gemäß Telekommunikationsgesetz müssen bei Neubauten oder umfangreichen Sanierungsarbeiten hochgeschwindigkeitsfähige, passive Netzinfrastrukturen errichtet werden (mit Ausnahme von Einfamilienhäusern). Diesen Vorgaben kann durch die Verlegung von Leerrohren in geeigneter Struktur nachgekommen werden. In diesen Rohren können zu einem späteren Zeitpunkt die Glasfaserkabel eingezogen oder eingejettet werden. Bei Bestandsgebäuden, in denen keine Leerrohrsysteme installiert wurden, gibt es die Möglichkeit, mit Kabelkanälen zu arbeiten oder einen Versorgungsweg auf der Außenwand oder der Gebäudefassade mit Fassadenkabeln zu schaffen.

Was ist das Glasfaser-Gebäudenetz?

Das Glasfaser-Gebäudenetz bezieht sich auf das Glasfasernetzwerk, das speziell in Gebäuden verlegt ist. Es ermöglicht die Übertragung von Daten mit hoher Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Auch ein schneller Glasfaseranschluss hilft nicht, wenn Ihr Haus nicht ausreichend durch ein Gebäudeglasfasernetz versorgt ist.

Zusätzlich zur Erschließung des Objektes mit dem Glasfaseranschluss errichtet SachsenEnergie, mit Unterschrift des Vertrages zur Errichtung des Gebäudenetzes, in Mehrfamilienhäusern (ab 3 Wohneinheiten) ebenfalls das Glasfaser-Gebäudenetz. Vom Keller bzw. Technikraum wird die Glasfaserleitung noch weiter in die einzelnen Wohneinheiten verlegt, z. B.: in den Flur. Dort wird dann die Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose installiert (ähnlich der Telefondose oder der koaxialen TV-Dose). An dieser Stelle endet das öffentliche Telekommunikationsnetz.

Die Einzelheiten der Verlegung klären wir mit Ihnen gemeinsam. Für Ein- und Zweifamilienhäuser errichten wir grundsätzlich kein Gebäudenetz. Wenn kein Gebäudenetz gebaut wird, endet der Glasfaseranschluss im Keller oder Erdgeschoss.

Wie wird der Glasfaseranschluss ohne Glasfaser-Gebäudenetz im Haus verteilt?

Ohne ein dediziertes Glasfaser-Gebäudenetz erfolgt der Glasfaser-Anschluss im Haus in der Regel durch die Verlegung von Leerrohren, um die Entfernung vom Glasfaser-Teilnehmeranschluss zu Ihrer Multimediadose mit Glasfaserkabeln zu überbrücken. Der Leitungsweg sollte vorher ausgiebig inspiziert und geplant werden, damit die Leitungen möglichst zentral in allen Räumen verteilt werden können. Das Leerrohr muss einen Innendurchmesser von mindestens 10 mm aufweisen sowie einer glatten Innenseite ohne Riffelung, um Verkantungen des Glasfaserkabels zu vermeiden.  Manchmal ist es notwendig, Löcher in Wände oder Decken zu bohren, um das Glasfaser-Kabel auf kürzestem Weg zwischen Räumen und Etagen zu verlegen. Das Leerrohr für das Glasfaserkabel endet dann in der Multimediadose für Ihren Router.

Wie erfahre ich, wann mein Ortsteil mit Glasfaser geschaltet wird?

Sie werden von uns stets auf dem neuesten Stand gehalten und wir werden Sie zeitnah darüber informieren, wann Ihr Wohn- oder Gewerbegebiet mit dem Internet verbunden wird. Bevor das Ortsnetz in Betrieb geht, erhalten Sie eine schriftliche Benachrichtigung, die den genauen Schalttermin enthält. In der Regel erfolgt die Schaltung unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Ortsnetzes. Wir lassen Sie nicht im Dunkeln und sorgen dafür, dass Sie schnellstmöglich mit dem Internet verbunden werden.