Es ist eines dieser Häuser im Dresdner Stadtteil Striesen, in die es in den 1990er Jahren viele zog und die damals saniert und ans Gasnetz angeschlossen wurden. Auch das von Familie Honnigfort. Eine ehemalige Backstube in der zweiten Reihe, die sich die Bewohner aus den Grundmauern heraus zum Wohnhaus ausgebaut haben. Dicke Ziegelmauern, Wandheizkörper, keine Fußbodenheizung und jetzt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kessel und Steuerung drin. Wie funktioniert das? Ergibt das bei einem 111 Jahre alten Gebäude Sinn? SachsenEnergie hat mit Bernhard Honnigfort am Küchentisch darüber gesprochen.
Seit 1998 versorgte eine Gasheizung das Haus. 27 Jahre hatte die auf dem Buckel. Es wurde immer schwieriger, Ersatzteile zu bekommen. „Unser Klempner musste zuletzt mehrmals im Jahr kommen. Er riet uns zur Veränderung. Energiewende, Heizungsgesetz haben uns zusätzlich motiviert.“ Die Honnigforts haben sich umgehört, sogar einen Energieberater zu Rate gezogen. Doch der habe auch nicht gewusst, was am besten zu tun und sinnvoll ist.
„In einer Fernsehsendung habe ich dann einen erfahrenen Klempner gesehen, der erklärt hat, dass das auch in alten Häusern funktionieren kann, ohne eine Fußbodenheizung installieren zu müssen.“ Obendrein hat eine Cousine von Bernhard Honnigfort bereits eine anderthalbjährige Erfahrung mit einer Wärmepumpe in einem alten Haus. „Deren Ölheizung ging kaputt, Ziegelbau, ohne Dämmung und alte Fenster. Sie hat mir erzählt, dass sie nur einen Heizkörper ausgetauscht haben und jetzt Energie sparen.“
Bernhard Honnigfort hat sich zuerst erkundigt – auch nach Fernwärme oder gar Wasserstoff. Keine echte Aussicht. „Ich habe mir drei Dresdner Firmen im Internet ausgeguckt, die Wärmepumpen anbieten. Zwei mittelständische Unternehmen und SachsenEnergie.“ Von den kleinen Betrieben bekam er zu hören, dass es schwierig sei und keine klare Terminzusage. Bei SachsenEnergie ging es Schlag auf Schlag. Die Preise seien gleich gewesen.
Die Honnigforts haben ihre Daten eingegeben, Gasverbrauch, Stromverbrauch, 120 Quadratmeter Wohnraum. Danach wurde berechnet, welche Kapazität notwendig ist. Und dann sei es ganz schnell mit einer beauftragten Installationsfirma aus Zwickau gegangen, die inzwischen auch Teil von SachsenEnergie ist, so der 64-Jährige Striesener. Außerdem verbauten sie den Testsieger Stiftung Warentest 2024. Es passte alles.”
Ursprünglich sollte im März die Heizung installiert werden. Dann ging es sogar noch schneller. „Die Monteure rückten hier an. Haben sich alles angeschaut. Kein Keller, der Zähler hinten im Haus – aber das sei ja mal eine Herausforderung, sagten sie mir und legten los.“ Mit dem Chef wettete Bernhard Honnigfort sogar noch um eine Kiste Bier, als er die Ankündigung bekam, dass die Heizung in drei Tagen laufen würde. „Die Kiste hat er immer noch nicht abgeholt“, sagt der Hausherr lachend. „Wir haben schon viele Handwerker im Haus gehabt. Die zwei, ein Anlageninstallateur und ein Elektriker, waren angenehm, sauber, akkurat. Das habe ich denen auch geschrieben. Besten Dank.“
„Unsere Wärmepumpe läuft seit dem 24. Januar. Ich schaue mir das immer auf der App an und vergleiche die Kilowattstunden. Wir haben gestaunt, wie wenig Energie wir verbrauchen.“ Drei Kilowattstunden habe die App jetzt angezeigt, ein Euro am Tag. Das sei bestens.
Bernhard Honnigfort habe mal hochgerechnet fürs Jahr und sei auf etwa 4.000 Kilowattstunden gekommen für die ganze Wohnfläche, was deutlich weniger Energieverbrauch und Kosten seien als der vorherige Gaspreis. Die Umwälzpumpe der Gasheizung hatte ja auch Stromverbrauch.
„Man sagt immer, bei Wärmepumpe und Wandheizkörpern müsse die Vorlauftemperatur so hoch sein. Wir mussten eher runterdrehen.“ Bei Gas können das bis zu 60 Grad Vorlauftemperatur sein. Hier lediglich 35 bis 40 Grad und es werde auch ordentlich warm. Die App zur Steuerung sei selbsterklärend, so Bernhard Honnigfort. „Als es mal ein kleines Problem gab, habe ich bei SachsenEnergie angerufen und sofort eine Antwort bekommen.“
SachsenEnergie habe sich mit um die Förderung gekümmert. „Das läuft online. Die Zusage gab es in vier Minuten. Das habe ich so schnell noch nie erlebt. Super.“ Die Heizung hat die Honnigforts etwa 14.000 € gekostet, bei 55 Prozent Förderung. „Ein Klempner hat uns gesagt, dass eine moderne Gastherme inzwischen 12.000 € kosten würde, also kaum ein Unterschied bei offenbar deutlich weniger Betriebskosten.“
Die Heizung von Buderus laufe so leise, dass man den Kopf ranhalten müsse, um etwas zu hören. Die Nachbarn hätten sie noch nicht mal bemerkt. „Mein Bruder war gerade hier. Er ist Klempner und Heizungsinstallateur und war eher skeptisch, nachdem wir die Entscheidung getroffen hatten. Als er sich das alles angeschaut hat, sagte er zu mir nur: Alles richtig gemacht.“
Wärmepumpen sind die erste Wahl, wenn Sie Heizkosten sparen und umweltfreundliche Wärme erzeugen möchten.
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